Die AfD-Fraktion ist in der BVV Treptow-Köpenick offenbar die einzige Verfechterin der christlich-abendländischen Kultur und Tradition. Anders ist es nicht zu erklären, dass nur die Bezirksverordneten der AfD einem Antrag zur touristischen Erschließung und Bekanntmachung des Jakobswegs in Treptow-Köpenick zustimmten.
Bereits seit einigen Jahren erlebt das Pilgern erfreulicherweise einen neuen Aufschwung in ganz Deutschland. Besonders der Jakobsweg erfreut sich nicht erst seit dem Buch „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling großen öffentlichen Interesses. Dabei ist den wenigsten bekannt, dass der Jakobsweg nach Santiago de Compostella nicht nur durch Spanien führt, sondern weitere Verästelungen dieses Pilgerwegs durch ganz Europa führen. So zieht sich ein Jakobsweg von Erkner kommend auch in Treptow-Köpenick am Müggelsee entlang, über die Dahme, weiter über Grünau und Altglienicke bis an die Bezirksgrenze nach Neukölln.
Daher war es für uns eine Herzensangelegenheit die touristische Erschließung des Weges mit der symbolischen Jabobsmuschel mit entsprechenden Maßnahmen des Bezirks zu unterstützen und auch für ein breites Publikum erlebbar zu machen. Denn heute ist das Wandern mehr als nur die reine sportliche Betätigung: Wandern ist ein Mittel, um die Seele baumeln zu lassen, aus dem Alltag auszubrechen, körperliche Grenzen auszutesten, sich zu erden, Heil zu finden und um zu sich selbst zu kommen. Gerade in Zeiten des Corona-Wahnsinns sind die innere Einkehr und die Besinnung auf Ruhe und Gelassenheit besonders wichtig.
Der Link zum Antrag:
Jakobsweg erlebbar machen Alexander Bertram1_Version_vom_18_08_2020
Verteidigung des Antrages durch Alexander Bertram in der BVV am 12.11.20: