Schule am Berg
schriftliche Anfrage VIII/1315 des Bezirksverordneten J. Schleinitz vom 15.10.2020:
1. Über welche Provider sind die Schulen im Bezirk Treptow-Köpenick an das Internet angeschlossen (bitte jede verbundene Schule angeben)?
2. Wie oft und wie lange hatten die Schulen im Bezirk Treptow-Köpenick auf Grund von technischen Problemen im Schuljahr 2018/19 keinen Zugang zum Internet?
3. Welche Techniken verwenden die Schulen, um für den Ausfall des Internetzuganges vorbereitet zu sein?
4. Welche Netzwerktopologien (dezentral ohne speziellen Server, zentral mit eigenem Server, zentral mit mehreren Servern) sind für die LAN-Struktur in den Schulen eingerichtet?
5. Verfügen die Server über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) zur kurzzeitigen Überbrückung von Stromausfällen?
6. Werden Maßnahmen zur Verhinderung von unerwünschten Netzwerkzugriffen (Firewall) eingesetzt?
7. Welche Arten von Firewalls werden eingesetzt?
8. Wer betreut die Firewall und wie oft werden diese aktualisiert?
9. Welche Schulen im Bezirk Treptow-Köpenick verfügen in jedem Gebäude über einen schnellen Zugang ins Internet, das heißt mindestens 100Mbis getrennt nach Lan und WLAN (falls nicht alle Gebäude die gleiche Geschwindigkeit anbieten, bitte den prozentualen Anteil mitteilen. In dieser Frage geht es ausdrücklich um die Geschwindigkeit auf dem Schulgelände, nicht um die Geschwindigkeit am Zugriffspunkt der Schule ins Internet)?
10.lNie viele und welche Schulen im Bezirk Treptow-Köpenick verfügen über ein WLAN?
11. Wie hoch ist die Überdeckung durch WLAN in den Schulen Treptow-Köpenicks (bitte Räume, Anzahl und Schulgebäude in Prozent angeben)?
12. Gibt es Schulen im Bezirk Treptow-Köpenick, die keinen WLAN-Zugang für Schülerinnen und Schüler anbieten können?
13. Wie viele Unterrichtsräume jeder einzelnen Schule im Bezirk Treptow-Köpenick haben einen Zugang zum schuleigenen Internet per LAN (bitte für jede einzelne Schule in Prozent angeben)?
14. Wie viele der Unterrichtsräume verfügen über mehr als einen LAN-Anschluss?
15. Entspricht die LAN-Verkabelung mindestens Cat.6 oder höher (bei schlechter LAN-Verkabelung als Cat. 6 bitte den Anteil der Kategorie des LAN-Kabel und der Schule benennen)?
16. Wie hoch ist der Anteil von Arbeitsplätzen in Unterrichtsräumen ohne Internetzugang an den einzelnen Schulen?
Hierzu antwortet das Bezirksamt am 19.11.2020:
Zu 1.: Alle Schulen sind über die Deutsche Telekom verbunden. Nur das Archenhold-Gymnasium wird über Vodafone versorgt.
Zu 2.: Dazu wurde keine Statistik geführt.
Zu3.: Es ist keine Fachtechnik vorhanden, die den Ausfall der Breitbandversorgung durch die Provider kompensieren könnte.
Zu 4.: Die Netzwerktopologien sind zentral mit eigenem Server eingerichtet.
Zu 5.: Alle Schulen und Server verfügen über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung.
Zu 6.: Ja, es werden Firewalls an den Schulen eingesetzt.
Zu 7. und 8. : Die Firewalls an den Schulen laufen über die Firma SBE networks. Diese Firma ist nur auf Schulserver ausgelegt. Das Angebot für Schulen nennt sich „LogoDIDACT“ und ist eine
Software-Komplettlösung für Schulträger und Schulen jeder Größe und Schulart.
Zu 9.: Der Schulträger hat einen Mindeststandard von 100 Mb/s festgesetzt. Folgende Schulen verfügen bisher nicht über diesen Standard:
- Sonnenblumen-Schule
- Uhlenhorst-Grundschule
- Schule an den Püttbergen
- Kiefholz-Grundschule
- Anna-Seghers-Schule
- Grünauer Gemeinschaftsschule
- Albatros-Schule
Es handelt sich in jedem Fall um die maximale Brandbreite am Übergabepunkt. Eine Angabe der Geschwindigkeit auf dem Schulgelände, wie vom Fragesteller gewünscht, wird nicht separat ausgewiesen.
Zu 10. und 11.: Die Ausstattung mit WLAN und die räumliche Überdeckung können der folgenden Tabelle übernommen werden. Die Daten beruhen auf einer kurzfristigen Abfrage der Schulen und sind durch die bezirkliche Fachtechnik bisher nicht plausibilisiert. Die genaue prozentuale Überdeckung der Schulgebäude kann im Rahmen der Anfrage nicht ermittelt werden .
Zu 12.: Auch unter der Berücksichtigung der derzeit verfügbaren Bandbreiten ist eine Ausstattung mit WLAN vorrangig dem edukativen Bereich vorbehalten. Perspektivisch ist ein Ausbau des
WLAN auch für die Schülerinnen und Schüler möglich.
Zu 13., 14. und 15.: Die nachfolgende Tabelle beruht auf Angaben der Schulen. Der tatsächliche Standard, die Stromversorgung und die Ausbaustufe werden im Rahmen der Umsetzung des Digitalpaktes für jede einzelne Schule überprüft und plausibilisiert. Eine prozentuale Erhebung fand nicht statt.
Zu 16.: Hierzu liegen dem Schulträger keine Angaben vor. Grundsätzlich können alle unter 13. Bis 15. benannten Unterrichtsräume mit einer LAN-Verkabelung an die entsprechende
Präsentationstechnik und Endgeräte angeschlossen werden. Eine Umsetzung obliegt jedoch den Schulen im Rahmen ihrer Medienkonzepte.
Der Link zur Anfrage:
Netzwerk Schule J.Schleinitz 1315SchAAntwort