Zwischen der Straße „Am Falkenberg“ und „Wiesengrund“ soll nun der Bebauungsplan 9-55 VE umgesetzt werden und liegt ab sofort öffentlich zur Bürgerbeteiligung noch bis zum 05.08.2020 online unter folgendem Link:
https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/bebauungsplaene/bebauungsplan.942399.php
oder
Montag bis Mittwoch von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Donnerstag von 08:30 Uhr bis 18:00 Uhr, Freitag von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung im Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Bauen, Stadtentwicklung und öffentliche Ordnung aus.
Innerhalb des B-Planes finden Sie sämtliche Gutachten und Informationen, die zur Ihrer Urteils- und Ideenfindung beitragen können. Auf dem Gebiet sollen neben 166 Studentenwohnungen, ein Kindergeraten und weitere 362 Wohneinheiten entstehen. Insgesamt umfasst der Plan 9 Gebäude inklusive der Bestandsgebäude. Gebäude1 „Am Falkenberg“ soll die räumliche und hoffentlich auch gestalterische Verbindung zur Tuschkastensiedlung (UNESCO Welterbe) auf der gegenüberliegenden Straßenseite herstellen.
Tuschkastensiedlung, UNESCO Welterbe
Parkplätze wieder einmal zu knapp bemessen
Aus unserer Sicht, wie andernorts in unserem Bezirk auch, stellt der Bebauungsplan wieder einmal eine komplette Unterplanung und unrealistische Einschätzung an benötigten Parkplätzen für Bewohner und Besucher dar. Ganz besonders kostenlose Parkplätze sind kaum vorhanden und stellen damit nicht nur die künftigen Anwohner, sondern auch Gäste und Besucher vor eine finanzielle Belastung.
Privatstraßen Fluch oder Segen?
Eine Straße als Privatstraße zu widmen, scheint für den Bezirk die optimale Sparmaßnahme zu sein, da sämtliche Kosten aber nicht zu vergessen auch alle Rechte und Pflichten an den Eigentümer gehen. Für Bewohner und Besucher ist dies nicht immer ein Segen, so kommt es durchaus vor, dass Pflanzenpflege und Müllbeseitigung vernachlässigt werden, Straßen und Wege für die Öffentlichkeit zum Durchgang komplett gesperrt werden oder auch für ungenügende Straßen- und Wegebeleuchtung, beziehungsweise für gar keine Beleuchtung gesorgt wird. All diese Nachteile könnte man durch eine öffentliche Straße von vornherein ausschließen.
Natur und Umwelt genau betrachten
Wie bei allen größeren Bauprojekten sind auch die Punkte Lärmschutz als auch der Umwelt- und Naturschutz zu diskutieren. Bei diesem konkreten Bauvorhaben wird auf Grund der Vegetation auf gesonderte Lärmschutzmaßnahmen verzichtet. Gerade die wunderschön gewachsenen Bäume und Büsche, am vorderen Bereich zur Straße „Am Falkenberg“ linksseitig zur B 96a und S-Bahnlinie bieten genügend Stoff für eine genauere Betrachtung. Besonders schützenwert ist z.B. das Gebiet neben der entstehenden Straße mit dickem uralten Baumwuchs und Lebensbereich zahlreicher Tiere.
Lassen Sie Ihre Ideen und Ansichten der Gestaltung in die Bürgerbeteiligung einfließen. Sie finden das Formular unter dem oben angegebenen Link!