schriftliche Anfrage VIII/1203 des Bezirksverordneten Karl Rößler vom 26.06.2020:
Nachfrage zur Schriftlichen Anfrage VIII/0976 vom 30.09.2019″Status der Straße 567 und des Richard-Hörnke-Wegs in Rahnsdorf?!“
In seiner Antwort zur Frage 3 bezüglich der Durchfahrtsperrung des als öffentliche Straße gewidmeten Richard-Hörnke-Wegs teilte das Bezirksamt mit, dass im fraglichen Bereich ein hoher Grundwasserstand mit Auswirkung auf Fahrbahnzustand und Befahrbarkeit der Straße besteht und die Absperrmaßnahmen zur Verkehrssicherheit notwendig sind. Am äußerst schlechten Zustand des Richard-Hörnke-Wegs hat sich bis heute nichts geändert!
- Wurden vonseiten des Bezirksamtes inzwischen Maßnahmen eingeleitet, um den desolaten Zustand des Richard-Hörnke-Wegs zu beenden? Wenn ja, welche Maßnahmen wurden im Einzelnen zur Ertüchtigung des Richard-Hörnke-Wegs eingeleitet?
- Wann wird voraussichtlich eine uneingeschränkte Nutzung der öffentlichen Straße Richard-Hörnke-Weg durch PKW wieder möglich sein?
- Falls noch keine Maßnahmen zur Instandsetzung des Richard-Hörnke-Wegs eingeleitet wurden: Weshalb blieb das Bezirksamt bisher untätig? Besteht vonseiten des Bezirksamtes kein Interesse diese öffentliche Straße wieder instand zu setzen?
Antwort des Bezirksamtes vom 20.07.2020:
zu 1. Nein.
zu 2. Eine uneingeschränkte Nutzung des Richard-Hörnke-Weges ist mit angepasster Geschwindigkeit möglich.
zu 3. Geschuldet der Nähe zum Großen Müggelsees, der Müggelspree und zum unmittelbar angrenzenden Großen Bänkegraben sind Instandsetzungsarbeiten oder ein grundhafter Ausbau nicht zielführend bzw. nicht umsetzbar. Das Schichten- und Grundwasser beginnt wenige Zentimeter unter der jetzigen Befestigung. Bei längeren Regenereignissen werden diese Verkehrsflächen überflutet. Eine Entwässerung dieser Verkehrsflächen ist nur mit einem sehr hohen praktischen und finanziellen Aufwand möglich. Was die Verhältnismäßigkeit gegenüber der sehr geringen
Nutzung des Richard-Hörnke-Weges deutlich in Frage stellt. Zudem erfordert die schwierige personelle Situation des Straßen- und Grünflächenamtes eine Prioritätensetzung auf
Baumaßnahmen, die der unmittelbaren Verkehrssicherheit dienen oder bei welchen der Aufwand einen größeren Nutzen erzeugt.
hier der Link zur Anfrage:
Wo bleibt der Radweg Hegemeisterweg Rahnsdorf Karl Rößler 1196SchAAntwort